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Psychobilly

Psychobilly

Psychobilly ist eine Musikrichtung, die zu Beginn der 1980er Jahre in England als Reaktion auf die Rockabilly-Welle entstand. Psychobilly vermischt dabei Rhythmik und Melodik des Rockabilly mit der Aggressivität und Energie der Punkmusik. Besonderen Einfluss auf die Musik zu Beginn der 80er-Jahre hatten, neben den Stray Cats auch Bands wie The Legendary Raw Deal mit P. Paul Fenech von The Meteors, The Cramps und The Gun Club mit ihrem typischen Garage/Trash Rock and Roll und die Ramones mit ihrem schnellen Punk. Auch Einflüsse von Musikern aus den 60ern und 50ern wie beispielsweise Hasil Adkins oder The Trashmen sind im Psychobilly wiederzufinden.


Das Wort Psychobilly stammt aus dem Song "Cadillac, One Piece At A Time" von Johnny Cash, in welchem er seinen Cadillac "Psychobilly-Cadillac" tauft. Die Nutzung des Wortes Psycho zeigt auch, woher die meisten Psychobilly-Bands ihre Inspirationen erhalten: Horrorfilme, B-Movies, Geschichten über Psychopathen und Monster.

Psychobilly wird klassischerweise mit Gitarre, Bass (üblicherweise, aber nicht zwingend, ein Kontrabass, (auch Slap-Bass oder Double Bass genannt), oder ein E-Bass) und Schlagzeug gespielt. Variationen mit Saxophon und/oder Klavier/Orgel sind durchaus üblich.

Geschichte: 80er

Zu Beginn der 80er-Jahre war die Definition von Psychobilly noch nicht eindeutig belegt und keiner konnte sich unter diesem Begriff direkt etwas vorstellen. Die Folge war, dass sich anfangs eine ganze Menge Bands unter diesem Begriff tummelten, die aus aktueller Sicht keine Verbindung zu dieser Musik haben. Ein Beispiel hierfür ist die Zusammenstellung des Samplers Blood on the cats.

Als Begründer des Psychobilly, wie er sich dann im Laufe der nächsten Jahre durchsetzte, gilt die Band The Meteors. Weitere Bands der ersten Psychobilly-Welle waren neben anderen:

Sparky (Demented Are Go)
Sparky (Demented Are Go)
  • Batmobile
  • The Tall Boys/The Escalators (frühe Abspaltung von The Meteors)
  • The Ricochets
  • King Kurt
  • Guana Batz
  • Demented Are Go
  • Restless
  • The Rapids
  • The Coffin Nails
  • Frenzy
  • Long Tall Texans
  • The Krewmen
  • The Sharks
  • StingRays

Neben diesen oben genannten Psychobilly Bands (wobei sich viele der Bands nicht als Psychobilly-Band sahen, sondern eher als Neo-Rockabilly-Band, ein Begriff der sehr eng mit Psychobilly vernetzt ist und stellenweise sogar synonym genutzt wird.) gab es jedoch auch eine ganze Menge anderer Bands. Vor allem aus der damals in Großbritannien sehr aktiven Garage-Punk-Szene. Diese spielten immer wieder mit Psychobilly-Bands zusammen und erhielten vom damaligen Psychobilly-Publikum auch sehr viel Zuspruch. Einige davon waren:

  • Thee Milkshakes
  • The Vibes

Es gab auch schon erste Anzeichen einer Psychobilly-Subkultur auf dem Festland, überwiegend in Holland, Belgien, Frankreich, Deutschland und der Schweiz. Einige der ersten Bands, die hier in Erscheinung traten, waren z. B.:

  • Batmobile (NL)
  • The Voodoo Dolls (S)
  • Les Wampas (F)
  • The Psychobilly Orchestra X (P.O.X., D)
  • Sunny Domestozs (D)

Auch auf dem Festland gab es Bands aus angrenzenden Randbereichen, die auf Grund identischer musikalischer Wurzeln und ihres Auftretens zum Grenzbereich der damaligen Psychobilly-Szene gezählt wurden, wie beispielsweise:

  • The Raymen (D), die damals eher einen düsteren Country-Trash-Rockabilly mit vielen Cramps-Einflüssen spielten und
  • The Waltons (D), mit ihrem wilden und fröhlichen Cow-Punk und ihren Live-Auftritten, die immer sehr viel Party-Charakter hatten.

Identifikation

Es entstand eine Jugend- oder Subkultur, die sich durch folgende Punkte identifizierte:

  • ein mehr oder weniger einheitliches Outfit, auffallend vor allem die Frisur, Flattop oder nur Flat genannt. Hierbei sind die Haare an den Seiten und zumeist auch am Hinterkopf abrasiert. Die Haare auf dem Oberkopf sind von hinten nach vorne flach ansteigend geschnitten. Wenn sie hochgestellt werden (top), bilden sie eine von der Stirn zum Hinterkopf abfallende Ebene (flat). Sie werden unter Einsatz von Haarspray und Haarwachs bewusst zu einer großen Tolle oder nach oben und vorne gestylt.
    Ein typischer, ausrasierter Flat
    Ein typischer, ausrasierter Flat
    Die Kleidung ähnelt meist einer Mischung aus den Kleidungsstilen von Punks (Nietengürtel, Lederjacke mit Nieten und Schriftzügen), Teddyboys (Creeper-Schuhe, Drape-Jacke, Fellapplikationen), Rockern (Jeans- oder Lederweste, Lederhose, Bikerstiefel), sowie Mods (Harringtonjacke, Donkey Jacket) und Skinheads (mit Chlorreinigern gebleichte Hose, Bomberjacke, DocMartens-Stiefel, Fred-Perry-Hemd)
  • Symbolik, sehr beliebt ist der Slap-Bass, der in allen möglichen Formen und Zusammenhängen (Plakate, Websites, T-Shirts, Plattencover) immer wieder auftaucht. Ansonsten allgemein eine Mischung aus der Symbolik des Okkulten/Horror (Totenschädel, Knochen, Särge, Kreuze, ...) und des 50er Rock ’n’ Roll (Würfel, Pin-Ups, Flammen, Billardkugel (8-Ball), Hot-Rods, ...)
  • Freizeitverhalten, Konzert- und Festivalbesuchen, wobei es nicht ungewöhnlich ist, dass französische Anhänger dieser Jugendkultur auf einem Festival in Dresden angetroffen werden, oder dänische Anhänger in Bayern. Auf diesen Konzerten wird üblicherweise sehr viel Alkohol konsumiert und es wird eine Form des Pogo, das sogenannte „Wrecken“, getanzt (manchmal auch mit von der Bühne in die Moshpit bzw. Wreckingpit herabgeworfenem Mehl, was an den verschwitzten Körpern der Tanzenden kleben bleibt).
  • Vorlieben für bestimmte Medienformen wie B-Movies, Horrorfilme und -bücher, Comics
  • Die Musik als Hauptmerkmal.
  • Die Subkultur ist traditionell "unpolitisch" und verwehrt sich gegen Vereinnahmung durch politische Gruppen, was aber nicht ausschließt, dass Konzerte auch von Anhängern des rechts- wie linksradikalen Spektrums besucht werden. Die Anhänger dieser Subkultur nennen sich selbst Psychobillys oder kurz Psychos.


Geschichte: 90er

Anfang der 90er-Jahre verlagerte sich das Zentrum der Szene von Großbritannien auf das Festland. Die Zahl der Anhänger und Veranstaltungen auf der Insel nahmen rapide ab - gleichzeitig stieg die Zahl der Anhänger, Bands und Veranstaltung auf dem Festland an. Als Zentrum entwickelten sich Holland und Deutschland heraus. Mit dem Auftreten der Band Skitzo Ende der 80er-Jahre kam eine neue Stilrichtung in die Psychobilly-Musik. Einige Bands spielten sehr schnell und verzerrt und der Gesang wurde aggressiver. Bands dieser zweiten großen Welle waren beispielsweise:

Mad Sin
Mad Sin

Bis auf wenige Ausnahmen (Monsters (CH), Quakes (USA), Happy Drivers(F), Brioles (E)) waren Psychobilly-Bands in anderen Ländern, speziell in den USA eher eine Ausnahme und eine Szene in dem Sinne, wie sie in Deutschland oder Holland existierte, gab es nicht.

Eine Ausnahme hierbei bildet Japan. Hier gab es schon Ende der 80er eine aktive Psychobilly-Szene, die jedoch bis auf wenige Ausnahmen (The Falcons) von den Europäern kaum wahrgenommen wurde.

Dies alles änderte sich jedoch sehr schnell gegen Ende der 90er-Jahre. Psychobilly war plötzlich eine Subkultur mit Bands und aktiven Szenen in Australien (z. B. Fireballs), Brasilien (z. B. Os Catalepticos), Frankreich (z. B. Banane Metallik), der Ukraine (z. B. Mad Heads), Russland (z. B. Meantraitors) und anderen Ländern. Besonders in den USA ist in den letzten Jahren ein wahrer Psychobilly-Boom entstanden (als prominentestes Beispiel seien hier Tiger Army genannt). Dies geht soweit, dass die ganz großen Jahres-Top-Festivals, die ursprünglich in England und dann in Deutschland stattfanden, jetzt in den USA stattfinden. Wobei das größte Psychobilly Festival der Welt, das Satanic Stomp, noch immer alljährlich in Deutschland Anfang April stattfindet. 2006 haben die Filmemacher David Kornowski und Halloweenmike das Thema Psychobilly aufgearbeitet und in einer umfassenden Filmdokumentation unter dem Titel: The Story of Psychobillies Part 1/3 veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um die erste Dokumentation über die Subkultur Psychobilly.

Quelle Wikipedia

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